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e0b7d1ed25
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@ -9,9 +9,9 @@ auf, die Christoph Stappen vor einigen Jahren in meiner Vorlesung angefertigt
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hat. Der Stoff ist in 24 Vorlesungen eingeteilt, was ungefähr der Länge eines
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hat. Der Stoff ist in 24 Vorlesungen eingeteilt, was ungefähr der Länge eines
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Sommersemesters entspricht.
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Sommersemesters entspricht.
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Dieses Skript wird ständig weiter geschrieben. Um schnell zu erkennen, ob der
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Dieses Skript wird ständig weiter geschrieben. Um schnell zu erkennen, ob der
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Text seit ihrem letzten Besuch geändert wurde finden Sie unten auf jeder Seite
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Text seit ihrem letzten Besuch geändert wurde finden Sie unten auf jeder Seite
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die aktuelle Revisionsnummer und das Datum der letzten Änderung. Vermutlich
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die aktuelle Revisionsnummer und das Datum der letzten Änderung. Vermutlich
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lohnt es sich gar nicht, diese PDF-Datei auf Ihrem Computer zu speichern: holen
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lohnt es sich gar nicht, diese PDF-Datei auf Ihrem Computer zu speichern: holen
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Sie sich einfach immer die neueste Version aus der Cloud, dann sind sie stets
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Sie sich einfach immer die neueste Version aus der Cloud, dann sind sie stets
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auf dem aktuellen Stand.
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auf dem aktuellen Stand.
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@ -55,7 +55,7 @@ verwenden. Wikipedia ist auch noch da.
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\item Der Kollege \href{http://math.stanford.edu/~vakil/}{Ravi Vakil} aus
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\item Der Kollege \href{http://math.stanford.edu/~vakil/}{Ravi Vakil} aus
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Stanford gibt regelmäßig Kurse zu
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Stanford gibt regelmäßig Kurse zu
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\href{https://math216.wordpress.com/}{Foundations of Algebraic Geometry}. Sein
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\href{https://math216.wordpress.com/}{Foundations of Algebraic Geometry}. Sein
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Skript \href{http://math.stanford.edu/~vakil/216blog/}{The Rising Sea:
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Skript \href{http://math.stanford.edu/~vakil/216blog/}{The Rising Sea:
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Foundations Of Algebraic Geometry Notes} ist ein bisschen lang, aber ein
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Foundations Of Algebraic Geometry Notes} ist ein bisschen lang, aber ein
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absolutes Muss. Es gibt auch jede Menge anderes Material, wie einen
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absolutes Muss. Es gibt auch jede Menge anderes Material, wie einen
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@ -62,7 +62,7 @@ Klingt besser.
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\end{bsp}
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\end{bsp}
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\begin{bsp}[Graph einer rationalen Funktion]
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\begin{bsp}[Graph einer rationalen Funktion]
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Es sei $k$ ein Körper und es sei $f ∈ k(x)$ eine rationale Funktion. Schreibe
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Es sei $k$ ein Körper und es sei $f ∈ k(x)$ eine rationale Funktion. Schreibe
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$f$ als Quotient, $f = a/b$, wobei $a$ und $b ∈ k[x]$ teilerfremde Polynome
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$f$ als Quotient, $f = a/b$, wobei $a$ und $b ∈ k[x]$ teilerfremde Polynome
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sind. Dann ist der Graph von $f$,
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sind. Dann ist der Graph von $f$,
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\[
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\[
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@ -195,7 +195,7 @@ Klingt besser.
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B_{p_0,…,p_n} : [0, 1] → ℝ².
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B_{p_0,…,p_n} : [0, 1] → ℝ².
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Ich behaupte, dass die Bildmenge $B_{p_0,…,p_n}(ℝ)$ algebraisch ist! Sie
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Ich behaupte, dass die Bildmenge $B_{p_0,…,p_n}(ℝ)$ algebraisch ist! Sie
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finden Abbildungen und weiterführende Informationen auf
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finden Abbildungen und weiterführende Informationen auf
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\href{https://de.wikipedia.org/wiki/B\%C3\%A9zierkurve}{Wikipedia}.
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\href{https://de.wikipedia.org/wiki/B\%C3\%A9zierkurve}{Wikipedia}.
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\end{bsp}
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\end{bsp}
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03.tex
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@ -19,8 +19,8 @@ Multiplikation.
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\begin{notation}
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\begin{notation}
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In dieser Vorlesung ist mit dem Wort „Ring“ immer ein kommutativer Ring mit 1
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In dieser Vorlesung ist mit dem Wort „Ring“ immer ein kommutativer Ring mit 1
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gemeint. Ein Ringmorphiums $\varphi: A \rightarrow B$ erfüllt per Annahme die
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gemeint. Ein Ringmorphiums $\varphi: A \rightarrow B$ erfüllt per Annahme die
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Bedingung $\varphi(1_A) = 1_B$. Sind $A$ und $B$ Ringe und $A ⊆ B$, so nennen
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Bedingung $\varphi(1_A) = 1_B$. Eine
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wir das eine \emph{Ringerweiterung}\index{Ringerweiterung}.
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\emph{Ringerweiterung}\index{Ringerweiterung} $A ⊆ B$ ist das, was Sie denken.
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\end{notation}
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\end{notation}
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@ -51,7 +51,7 @@ Polynoms.
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\end{defn}
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\end{defn}
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\begin{defn}[Ringadjunktion]\label{def:rad}%
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\begin{defn}[Ringadjunktion]\label{def:rad}%
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Es sei $A ⊆ B$ eine Ringerweiterung. Weiter sei eine Teilmenge $M ⊂ B$
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Es sei $A ⊆ B$ eine Ringerweiterung. Weiter sei eine Teilmenge $M ⊂ B$
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gegeben. Definiere dann den Unterring
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gegeben. Definiere dann den Unterring
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\[
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\[
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A[M] := \bigcap_{R ∈ א} R,
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A[M] := \bigcap_{R ∈ א} R,
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@ -154,8 +154,7 @@ mit ganzen Elementen in Ringerweiterungen auch.
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\item\label{il:3-2-9-2} Der Ring $A[b]$ ist als $A$-Modul endlich erzeugt.
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\item\label{il:3-2-9-2} Der Ring $A[b]$ ist als $A$-Modul endlich erzeugt.
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\item\label{il:3-2-9-3} Es gibt einen Zwischenring $A[b] ⊆ M ⊆ B$, der als
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\item\label{il:3-2-9-3} Es gibt einen Zwischenring $A[b] ⊆ M ⊆ B$, der als
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$A$-Modul endlich erzeugt ist und die zusätzliche Eigenschaft hat, dass $\{
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$A$-Modul endlich erzeugt ist.
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b·m \::\: m ∈ M \} = M$ ist.
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\end{enumerate}
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\end{enumerate}
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\end{satz}
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\end{satz}
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@ -178,10 +177,61 @@ auch für Matrizen über Ringen gilt.
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gilt, wobei $E$ die $(n⨯n)$-Einheitsmatrix ist. \qed
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gilt, wobei $E$ die $(n⨯n)$-Einheitsmatrix ist. \qed
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\end{satz}
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\end{satz}
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\begin{proof}[Beweis von Satz~\ref{satz:3-2-9}]
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\begin{proof}[Beweis von Satz~\ref{satz:3-2-9}, Folgerung \ref{il:3-2-9-1} $⇒$ \ref{il:3-2-9-2}]
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\video{2-1}. Hinweis: im Erklärvideo schreibe ich versehentlich $\{ b·m \::\:
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Es sei $b$ ganz über $A$ mit Ganzheitsgleichung
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m ∈ M \} ⊆ M$ statt $\{ b·m \::\: m ∈ M \} = M$. Ich bitte, diese Panne zu
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\[
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entschuldigen.
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b^n + a_{n-1}·b^{n-1} + ⋯ + a_1·b + a_0 = 0.
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\]
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Dann ist
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\begin{equation}\label{eq:3-3-2-1}
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b^n = -(a_{n-1}·b^{n-1} + ⋯ + a_1·b + a_0).
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\end{equation}
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Wir wissen: jedes Element des Ringes $A[b]$ kann als Polynom $\sum_i
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α_i·b_i$ geschrieben werden, wobei die $α_i ∈ A$ geeignete
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Elemente sind. Mit \eqref{eq:3-3-2-1} folgt: die Element $1, b, b², …,
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b^{n-1}$ erzeugen daher $A[b]$ als $A$-Modul.
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\end{proof}
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\begin{proof}[Beweis von Satz~\ref{satz:3-2-9}, Folgerung \ref{il:3-2-9-2} $⇒$ \ref{il:3-2-9-1}]
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Setze $M := A[b]$, fertig.
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\end{proof}
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\begin{proof}[Beweis von Satz~\ref{satz:3-2-9}, Folgerung \ref{il:3-2-9-3} $⇒$ \ref{il:3-2-9-1}]
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Wähle ein endliches Erzeugendensystem $m_1, …, m_n$ des Ringes $M$ als
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$A$-Modul. Wir können also jedes Element von $M$ als $A$-Linear\-kombination
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der $m_•$ schreiben. Machen wir das.
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\begin{align*}
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1_M & = a_1·m_1 + ⋯ + a_n·m_n \\
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b·m_1 &= a_{11}·m_1 + ⋯ + a_{1n}·m_n \\
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\vdots \\
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b·m_n &= a_{n1}·m_1 + ⋯ + a_{nn}·m_n
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\end{align*}
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Wir fassen die letzten Zeilen zu einer Matrix zusammen und betrachten
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\[
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Δ := (b·δ_{ij} + a_{ij})_{ij} ∈ \operatorname{Mat}(n⨯n; B)
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\]
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Dann ist
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\[
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Δ · \begin{pmatrix} m_1 \\ \vdots \\ m_n \end{pmatrix} = \vec{0} ∈ B^n.
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\]
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Wir würden gern folgern, dass $\det Δ = 0_M$ ist, dazu ist aber etwas
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Argumentation nötig --- beachten Sie, dass $B$ ein Ring ist, der vielleicht
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Nullteiler enthält! Dazu kommt jetzt die Cramersche Regel ins Spiel: wenn
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$Δ^*$ die adjungierte Matrix bezeichnet, dann gilt nämlich auf jeden Fall
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\[
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(\det Δ) · \begin{pmatrix} m_1 \\ \vdots \\ m_n \end{pmatrix} =
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Δ^* Δ · \begin{pmatrix} m_1 \\ \vdots \\ m_n \end{pmatrix} = Δ^*·\vec{0} = \vec{0} ∈ B^n.
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\]
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Also gilt für jeden Index $i$ die Gleichung $(\det Δ)·m_i = 0_M$. Dann ist
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aber auch
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\[
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\det Δ = (\det Δ)·1_M = (\det Δ)·(a_1·m_1 + ⋯ + a_n·m_n) = 0_M.
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\]
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Mit $\det Δ = 0_M$ folgt aber, dass $b ∈ B$ Nullstelle des normierten Polynoms
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\[
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\det (x·δ_{ij}-a_{ij}) ∈ A[x]
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\]
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ist. Wir haben also eine Ganzheitsgleichung für $b$ gefunden.
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\end{proof}
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\end{proof}
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\sideremark{Vorlesung 3}Die Charakterisierung von Ganzheit aus
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\sideremark{Vorlesung 3}Die Charakterisierung von Ganzheit aus
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