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Stefan Kebekus 2023-09-15 15:28:34 +02:00
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13.tex
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@ -57,16 +57,17 @@ viel einfacheren Polynomring.
Das Wörterbuch „Algebra und Geometrie“ erklärt, was der Satz über die Das Wörterbuch „Algebra und Geometrie“ erklärt, was der Satz über die
Noether-Normal\-isier\-ung geometrisch bedeutet. Dazu betrachten wir den Fall, Noether-Normal\-isier\-ung geometrisch bedeutet. Dazu betrachten wir den Fall,
dass $k$ ein algebraisch abgeschlossener Körper und $A := k[X]$ der affine dass $k$ ein algebraisch abgeschlossener Körper und $A := k[X]$ der affine
Koordinatenring einer algebraischen $k$-Varietät $X$ ist. Weiter sei $Z ⊂ X$ Koordinatenring einer irreduziblen algebraischen $k$-Varietät $X$ ist. Weiter
eine Untervarietät mit zugehörendem Ideal $I ⊂ A$. In dieser Situation liefert sei $Z ⊂ X$ eine Untervarietät mit zugehörendem Ideal $I ⊂ A$. In dieser
Satz~\ref{satz:13-0-1} Elemente $y_1, …, y_d ⊂ A$. Der Ring $k[y_1, …, y_d]$ Situation liefert Satz~\ref{satz:13-0-1} Elemente $y_1, …, y_d ⊂ A$. Der Ring
ist ein reduzierter Unterring des reduzierten Ringes $k[X]$, gehört also nach $k[y_1, …, y_d]$ ist ein reduzierter Unterring des reduzierten Ringes $k[X]$,
Beobachtung~\vref{beob:7-3-9} zu einer affinen algebraischen Varietät $Y$. Die gehört also nach Beobachtung~\vref{beob:7-3-9} zu einer affinen algebraischen
Inklusionsabbildung $k[y_1, …, y_d] → k[X]$ gehört nach Satz~\vref{satz:7-3-3} Varietät $Y$. Die Inklusionsabbildung $k[y_1, …, y_d] → k[X]$ gehört nach
zu einem Morphismus $π : X → Y$ von affinen Varietäten. Die Inklusionsabbildung Satz~\vref{satz:7-3-3} zu einem Morphismus $π : X → Y$ von affinen Varietäten.
ist injektiv, also wissen wir nach Proposition~\vref{prop:7-3-4}, dass das Bild Die Inklusionsabbildung ist injektiv, also wissen wir nach
von $π$ eine Zariski-dichte Teilmenge von $Y$ ist. Der Satz über die Proposition~\vref{prop:7-3-4}, dass das Bild von $π$ eine Zariski-dichte
Noether-Normalisierung beschreibt die Abbildung $π$ ziemlich detailliert. Teilmenge von $Y$ ist. Der Satz über die Noether-Normalisierung beschreibt die
Abbildung $π$ ziemlich detailliert.
\begin{itemize} \begin{itemize}
\item Nach Aussage~\ref{il:13-0-1-1} ist die Menge $\{y_1, …, y_d \}$ \item Nach Aussage~\ref{il:13-0-1-1} ist die Menge $\{y_1, …, y_d \}$

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Am 15.09.23 um 13:51 schrieb daniel rath:
> Ich melde mich mit einer Frage zum Skript der Kommutativen Algebra. In 13.1 geht es um die Geometrische Interpretation der Noether Normalisierung. Im dritten Absatz wird gefolgert, dass die Ganzheit der Ringerweiterung k[y_1,\dots,k_d] \subset A zusammen mit der Isomorphie Y \cong A_k^d zur Folge hat, dass dim A = dim Y = dim A_k^d gilt.
>
> Hierfür wird 12.2.2 (Dimension unter ganzen Ringerweiterungen von Integritätsringen) benutzt. Meiner Meinung nach ist jedoch der reduzierte Ring A nur dann ein Integritätsbereich wenn die Varietät X irreduzibel ist. Zunächst habe ich gedacht, dass dies nur vergessen wurde. Allerdings wird in Satz 13.3.2 (Noether-Normalisierung und Dimension) explizit erst nach der Folgerung dim A = d gefordert, dass A ein Integritätsbereich ist.
>
> Übersehe ich hier etwas oder ist hier etwas falsch? Meiner Meinung nach ist die Forderung dass der Ring B in Satz 12.2.2 ein Integritätsbereich ist zwingend notwendig für die Aussage über die Dimensionen.
Kebekus: Das habe ich mir selbst eine Falle gebaut. In der Literatur wird der Begriff "Varietät" nicht immer einheitlich verwendet. Viele Autoren (darunter Hartshorne) verlangen, dass eine Varietät immer schon irreduzibel sein muss. Ich folge Hartshorne normalerweise und habe beim Schreiben mit Sicherheit nur an den Fall "X irreduzibel" gedacht. Ich sehe aber, dass das Wort "Varietät" im Skript eigentlich an keine Stelle so ganz präzise definiert wurde…
Als Stop-Gap-Measure füge ich jetzt in §13.1 das Wort "irreduzibel" ein. Vermutlich sollte ich aber noch einmal durch den gesamten Text gehen und Varietäten richtig definieren…